Im Baustein 2 – Unterrichtliche Profile
werden verschiedene Bereiche aufgegriffen, die wir bei der Umsetzung der Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule besonders beachten wollen. Vergleichsarbeiten in den Fächern Mathematik und Deutsch bei VERA in den 3. Schuljahren ermöglichen es den Lehrerinnen und Lehrern, sich anhand der dabei festgestellten Lernergebnisse einen Überblick über die konkret an die Kinder einer Jahrgangsstufe zu stellenden Anforderungen machen zu können und sich im Rahmen der Verständigung über Inhalte mit diesen auseinander zu setzen, sie untereinander abzustimmen und didaktisch zu reflektieren. Damit verbunden ist ebenfalls das Ziel, dass die Frage nach einer sachgerechten, didaktisch und methodisch stimmigen Gestaltung des Unterrichts gestellt wird, um die Kinder für die gestellten Anforderungen zu befähigen.
In Projekten und Vorhaben innerhalb der Klassen, der Jahrgangsstufen oder mit der ganzen Schule werden Themenbereiche des Unterrichts ganzheitlich, das heißt „mit allen Sinnen“ und Fächer übergreifend erarbeitet.
Die Beckeradschule hatte sich bei der Einführung der neuen Richtlinien und Lehrpläne besonders mit dem Fach „Kunst und Gestaltung“ befasst.
Die Förderung von lernschwachen Kindern soll in Schwerpunktmaßnahmen oder in Arbeitsgemeinschaften besonders im Augenmerk stehen. Das Förderkonzept der Schule für die Schuleingangsphase gibt einen genaueren Überblick. So wollen wir u. a. das in der PISA-Studie für so wichtig erachtete Sinn entnehmende Lesen u. a. dadurch fördern, dass wir mit Unterstützung des Fördervereins der Schule eine Schülerbücherei eingerichtet haben oder sich eine AG auch schon mit der Erstellung einer Schulzeitung befasst hat.
Zum Programm der Beckeradschule gehören darüber hinaus Fördermaßnahmen für Kinder und Lernanfänger mit Migrationshintergrund. Die gezielte zusätzliche Sprachförderung dieser Kinder erfolgt im DaZ-Förderunterricht. Das Konzept der Beckeradschule zur Integrationshilfe gibt eine genaue Übersicht zu diesem Bereich.
Die Beckeradschule arbeitet daran, die naturwissenschaftlich-technischen Bereiche des Sachunterrichts besonders hervorzuheben. Als sogenannte "Leuchtturmschule SU" erhielt die Schule von der Stadt Gelsenkirchen einen "Forscherraum" eingerichtet, in dem neben dem Unterricht der SchülerInnen z. B. auch Fortbildungsmaßnahmen des Kompetenzteams oder der Lehrerausbildung stattfinden können.